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Diese Kooperationen solltest du als Blogger ablehnen

Kooperationen strebt fast jeder Blogger an, und die Freude bei einer Anfrage ist zunächst groß. Trotzdem machen viele Blog-Neulinge den Fehler und nehmen jede Kooperation an – ungeprüft.

Klar, zunächst ist man froh, endlich eine Kooperation ergattert zu haben: Endlich zahlt sich das Bloggen aus und Kooperationspartner werden auf den eigenen Blog aufmerksam. Trotzdem flattern gerade am Anfang einer Blogkarriere dubiose Angebote ins Emailpostfach.

Ich möchte euch sensibilisieren, nicht jede Kooperation ohne Verhandlung anzunehmen. Hier liste ich einige mögliche Kooperationen auf, die ihr nachverhandeln oder ablehnen solltet. Warum? Das schreibe ich dazu:

Blog-Kooperationen die du ablehnen solltest

Viel Arbeit – keine Bezahlung

Kooperationen, die mit viel Arbeit und Aufwand verbunden sind und nicht vergütet werden, solltet ihr nachverhandeln. Euer Auftraggeber wünscht eine Exklusiv-Story mit hochwertigem Fotocontent und hohem Rechercheaufwand und möchte nichts zahlen? Schließlich kannst du froh sein, überhaupt angeschrieben worden zu sein?

Überprüft, ob euer Auftraggeber so groß und wichtig ist, dass sich der Name als Referenz lohnt. Namhafte Unternehmen können sich allerdings ein gewisses Budget leisten…

 

Do-follow – Kooperationen

Do-follow? Auftraggeber wünschen sich natürlich, dass die Verlinkung für Google zählt und nicht auf „no-follow“ gesetzt wird. Allerdings erwähnt Google in seinen Richtlinien, dass bezahlte Beiträge auf no-follow gesetzt werden sollen. Tust du das nicht, wirst du von Google abgestraft, dein Ranking verschlechtert sich oder deine Sichtbarkeit stark eingeschränkt. Rein rechtlich spricht nichts dagegen. Aber mal ehrlich, will man das mühselig aufgebaute Ranking wirklich dafür riskieren?

Nützliche Links: Was ist do-follow | Plugin-Empfehlung für nofollow

 

Der Content passt nicht zu deinem Blog

Der Suppenhersteller fragt einen Haustierblog an und bietet viel Geld? Ein Textil-Konzern bietet eine Kooperation auf einem Nachhaltigkeitsblog? Themen, die mit deinem Blog nichts zu tun haben, stellen deine Glaubhaftigkeit in Frage. Das hat zur Folge, dass Leser schwinden. Ein Blogger lebt vom Vertrauensverhältnis zu seinen Lesern. Achtet daher darauf, dass die Kooperationen zum Blogthema passen. Auch ich habe schon verlockende Kooperationen abgelehnt, die einfach unpassend waren.

 

Euer Kooperationspartner verhält sich unprofessionell

Ihr erhaltet eine sichere Zusage über eine Kooperation, im letzten Moment der Rückzieher ohne Begründung. Wochen später eine ähnliche Anfrage des gleichen Kooperationspartners. Überlegt euch gut, ob euch das den Ärger wert ist. Ich halte das rigoros – solch ein Geschäftsgebaren akzeptiere ich nicht und streiche den Kooperationspartner von meiner Liste. Ebenso unprofessionell sind übrigens verspätete Zahlungseingänge nach mehrmaligem Mahnen oder auch lange Rückmeldungszeiten (aber dann muss der Beitrag in zwei Tagen fertig sein).

FAZIT | Kooperationen

Letztlich muss eine Kooperation fair ablaufen für beide Seiten. Fair dem Blogger gegenüber, aber auch fair dem Kooperationspartner gegenüber. Klappt das mit dem Veröffentlichungszeitraum nicht, sage ich meinem Werbepartner rechtzeitig Bescheid. Fairness kann aber auch bedeuten, dass ich als Blogger-Neuling nur eine Vergütung mit Sachgegenständen erhalte:

Bloggen gegen Sachleistungen?

Viele Blogger und Professionals raten ja dringend davon ab – ich nicht. Daher habe ich diese Art von Kooperationen auch nicht oben gelistet. Denn: Gerade als Neuling ist man auf Referenzobjekte angewiesen. Nur dauerhaft umsonst oder für Sachgegenstände arbeiten – das solltet ihr nicht. Ist euer Blog gewachsen, dann tastet euch langsam an ein Budget heran, dass ihr für einen Beitrag festsetzen wollt. Auch hier müsst ihr individuell den Aufwand abwägen.

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