Du kennst das – entweder ein Übermaß an Arbeit, so viel zu tun, dass du nicht weißt, wo du anfangen sollst, oder aber eine Arbeitsblockade. Bevor du Zeit schindest oder anfängst, das Badezimmer zu putzen, kannst du dich auch an kleine (und unbeliebte) Arbeiten machen, um deinen Workflow und deinen Blog zu optimieren.
Unliebsame Arbeiten mitten in der Kreativblockade klingt erstmal nicht einladend. Vielleicht bist du auch so gut organisiert, dass diese Arbeiten bei dir gar nicht liegen bleiben – dann Glückwunsch, lies erstmal ein gutes Buch oder netflixe ne Runde. Aber vielleicht, nur vielleicht, gibt es ja doch noch Spielraum zur Selbstoptimierung.
70 Tipps um Zeit sinnvoll zu nutzen – Blog(ger)optimierung in Kreativpausen
- Fotos mit “Alt-Text” versehen, um barrierefreies Lesen auf dem Blog zu ermöglichen.
- Fotos in einheitliche Größen auf dem Blog bringen
- Fotos mit Beschreibungen versehen, um sie besser in Datenbank zu finden
- Fotos auf dem PC kategorisieren (Jahr, Thema, Kategorie usw.)
- Fotos aus Cloud oder Datenbank löschen, die du nicht mehr brauchst. Weniger Speicherplatz schont auch die Umwelt.
- Alte bereits bestehende Blogtexte optimieren (falls vorhanden); davon profitieren Leser und die Suchmaschinenoptimierung
- Aktualisiere deine Plugins
- Aktualisiere dein Theme
- Erstelle ein Trello-Board für Blog-Ideen
- Suche Rechnungen zusammen, die du für die nächste Steuer brauchst und organisiere sie in Ordnern
- Erstelle für die nächste Steuer schon einmal deine Euro-Überschuß-Rechnung, falls du sie brauchst
- Erstelle eine Textvorlage für eine Abwesenheitsnotiz deines Email-Accounts
- Organisiere dein Email-Postfach
- Optimiere deine Social-Media Accounts (alle Infos da? Automatische Antwort? Datenschutz aktuell?)
- Gestalte ein Ideen-Board
- Mache eine Liste mit Wunsch-Kooperationspartnern
- Teile Blogbeiträge deiner KollegInnen in den sozialen Medien, um zu Netzwerken
- Halte deinen Blog aktuell – eventuell brauchst du neue Kategorien oder ein erweitertes Menü?
- Erstelle Grafiken für Pinterest
- Gönne dir eine virtuelle Weiterbildung (Online-Kurs, Podcast, Hörbuch, Webinar etc.) oder ein Buch, das dich beim Bloggen weiterbringt
- Rede mit anderen Bloggern, vielleicht kennst du einige persönlich? Wenn nicht – mach den ersten Schritt
- Frage deine Zielgruppe, was du heute für sie tun kannst, hättest du einen Zauberstab, um ihre Probleme zu lösen
- Räum dein Schreibtisch frei
- Ablage – virtuell oder real – fällt immer an
- Kaufe Ordner und Organizer für deinen übersichtlichen Arbeitsplatz
- Pflege deine Büropflanze. Heute schon gedüngt?
- Koche dir eine Kanne Tee. Tee ist gesund, viel Trinken auch
- Nimm dir die Auszeit. Aber ohne schlechtes Gewissen.
- Bereite Weihnachts- oder Ostergrüße für Kunden oder Geschäftspartner vor
- Optimiere deinen Redaktionsplan
- Erstelle ein Mediakit
- Aktualisiere dein Mediakit
- Überprüfe deine Statistiken
- Ist dein Datenschutz noch aktuell? Die Rechtsprechung ändert sich ständig.
- Optimiere deine Email-Signatur. Datenschutz-Hinweis nicht vergessen.
- Schreibe eine Blogparade oder Round-up aus
- Nimm an einer Blogparade oder einem Round-up teil
- Beschäftige dich mit einem dir völlig neuem Thema rund ums Bloggen, um dein Wissen zu erweitern (z.B. Podcasting, LinkedIn etc.)
- Bezahle Rechnungen
- Schreibe Rechnungen
- Kontrolliere den Rechnungseingang
- Hake bei versendeten Angeboten nach und schicke Erinnerungen
- Kontrolliere das Web auf Datenklau oder Urheberrechtsverletzungen, z.B. mit Bilder-Rückwärtssuche
- Etabliere einen Newsletter auf deinem Blog
- Versuche, positiven Linkaufbau zu betreiben (Qualität statt Quantität)
- Vergebe Gastbeiträge zu bestimmten Themen
- Teile und plane Beiträge aus deinem Archiv in den sozialen Medien
- Geh in Facebookgruppen deiner Zielgruppe und studiere Probleme, hilf, wo du kannst (und verlinke hilfreiche Posts, wenn erlaubt)
- Mach ein Backup. Und ein Backup vom Backup.
- Reinige deine Tastatur
- Erstelle eine Pressemeldung über dich oder deinen Blog für die Lokalzeitung
- Sind LeserInnen in Not? Starte einen Aufruf zur Hilfe oder gib das Thema anonymisiert an andere LeserInnen weiter
- Gehe 30 Minuten spazieren, das regt das Herz-Kreislauf-System an. Lass das Handy in der Jackentasche
- Bereite gesunde Snacks für später oder den nächsten Tag vor
- Lerne zehn Wörter einer Fremdsprache
- Aktualisiere deine Apps
- Kaufe Tickets für Bloggertreffen
- Erstelle eine Playlist für deine Arbeit
- Erstelle ein XING-Profil
- Erstelle das Fotobuch vom letzten Urlaub
- Schreibe einen Essens-Wochenplan, der spart Zeit
- Führe ein Gesundheitstagebuch (verzehrtes Essen, Blutdruck, Gewicht, Bewegung, Blutzucker usw.)
- Entmülle dein Handy (Fotos, Videos, Apps, Notizen, Emails usw.)
- Mache zehn Minuten Übungen für die Durchblutung der Beine und Stretching für den Oberkörper
- Meditiere 20 Minuten
- Probiere Autogenes Training aus
- Kündige unnötige Abos oder Verträge
- Vergleiche Verträge von Versicherung oder Strom
- Arbeitest du DSGVO-konform? Prüfe das mithilfe von Checklisten und Expertenrat
- Vereinbare Arzttermine für dich und deine Familie
Erzähl mal, was machst du in Kreativ-Pausen? Und was ist deine unliebsamste Tätigkeit? Ich persönlich mag es gar nicht, Fotos zu sortieren. 20.000 Bilder auf dem Handy sprechen allerdings eine andere Sprache. So muss sich Herkules einst gefühlt haben im Stall des Augias. Unbeliebt ist auch das Leeren des Emailpostfachs – wo die immer herkommen, die ganzen Nachrichten… Aber das sind gute Lückenfüller, das muss selbst ich zugeben.
Ach, du meine Güte1 Glücklicherweise kenne ich Kreativpausen nicht. Und das Badezimmer sollte man manchmal putzen. Da hilft ein strukturierter Tag, auch beim Bloggen.
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo Ulrike, das geht mir ähnlich, mein Kopf qualmt leider – ich muss mich zu Pausen zwingen. Aber momentan merke ich, dass ich vor lauter Arbeit dann lieber Sachen vor mir herschiebe, statt kleine Dinge zu machen. Das ist wohl auch der Corona-Zeit als arbeitende Mutter geschuldet.
Ein strukturierter Tag hilft immens, das stimmt; auch als Familie.
Liebe Grüße, Victoria