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Professionell Bloggen – dein Angebot für Kooperationspartner

Hilfe, ein Kunde droht mit Auftrag! Aber vor dem Auftrag steht das Angebot – und das brauchst du, wenn du deine Kooperation erfolgreich rechtssicher eintüten willst.

Mit der Angebotserstellung tust du dir einen großen Gefallen: Du fixierst noch einmal übersichtlich alle Punkte, die ihr (vielleicht) schon vorab via Email oder Telefon besprochen habt. Das Angebot kann der Kunde dann ganz bequem „bestellen“ und dir den Auftrag für die Kooperation erteilen.

Vorteile der Angebotserstellung für Blogger

Gibt es später Probleme mit deinem Kunden, etwa bei der Rechnungstellung oder der Werbekennzeichnung, kannst du dich auf das von ihm bestellte Angebot berufen – wo hoffentlich alle Details geregelt sind.

Ein Angebot erstellst du, wenn eine Anfrage ins Haus flattert. So hast du am Ende eines Jahres einen guten Überblick über die laufenden Anfragen, kannst entsprechend nachfassen und die Kunden erneut anschreiben.

Mit einem Angebot macht ihr einen professionellen Eindruck auf euren Kooperationspartner. Das macht sich bezahlt; mit professionell arbeitenden Bloggern arbeiten Unternehmen gerne zusammen. Außerdem spricht sich das herum – Mundpropaganda tut ihr übriges.

Derzeit sind ordentliche kaufmännische Vorgänge bei Bloggern eher die Seltenheit, meist arbeiten viele meiner Kollegen auf Zuruf oder auf Basis von zwei bis drei Emails. Ich gebe zu, ich habe auch schon Kooperationen via Email abgeschlossen, das war jedoch die Ausnahme – und ich hatte Glück, dass alles bestens ablief.

Was gehört in ein Angebot für einen Sponsered Post auf dem Blog hinein?

An dieser Stelle möchte ich euch aufzeigen, welche Punkte in ein passendes Angebot für deinen bezahlten Blogbeitrag gehören. Im Email-Schriftverkehr vergisst man leicht die Hälfte, mit einer guten Angebotsvorlage ändert ihr nur die Rahmendaten. Hier meine A-Z für ein erfolgreiches Angebot:

Adressat

Die korrekte Firmenbezeichnung, bestenfalls mit Ansprechpartner, gehört in jedes Angebot.

Absender

Natürlich müsst ihr als Ersteller des Angebots zu erkennen sein. Der Name reicht nicht, Adresse mit Telefonnummer und Email komplettieren den Absender. Wenn ihr ein Logo erstellt habt, setzt das am besten mit auf den Briefkopf

Angebotsnummer

Es macht Sinn, eure Angebote fortlaufend zu nummerieren. Damit erleichtert ihr euch die Übersicht und findet Angebote sofort wieder. Auf den Kunden macht das einen professionellen Eindruck.

Betreff

Informiert euren Partner, um was es in eurem Angebot überhaupt geht. Kurz und knackig halten!

Datum

Das aktuelle Datum in eurem Angebot ist ein Muss. So kann sich euer Kooperationspartner auf das Angebot beziehen.

Angebotsgegenstand

Was bietet ihr konkret an? Beitrag X über so und so viele Zeichen, Erscheinungstermin, Laufzeit, Anzahl, Kennzeichnung als Werbung, Anzahl der Verlinkungen im Text, Bebilderung, do- oder nofollow,…

Preiskennzeichnung

Wie viel kostet euer Angebot? Ist die Mehrwertsteuer enthalten? Welche Währung berechnet ihr? Der Preis ist natürlich das Wichtigste im ganzen Angebot.

Umsatzsteuernummer/ Steuer-ID

Als Gewerbetreibender erhaltet ihr eine Umsatzsteuer-ID, Freiberufler rechnen mit der Steuer-ID ab. Die Nummer gehört auch auf die Rechnung.

Verbindlichkeit

Soll das Angebot unverbindlich sein, erwähne das im Text. Auch der Zusatz “ohne Gewähr” gibt zusätzlich Sicherheit bei einem Zahlendreher.

Verweise

Bezüglich der Kleinunternehmensregelung (Abrechnung ohne Steuer) gehört ein Verweis in das Angebot. Seid ihr bei der Künstlersozialkasse, könnt ihr ebenso einen Verweis in das Angebot nehmen (freiwillig). Nutzungsbedingungen oder AGB müsst ihr beilegen, könnt aber zusätzlich einen Verweis einbauen.

Vorbehalt

Nicht unbedingt ins Angebot, aber in deine Nutzungsbedingungen bzw. AGB gehört der Hinweis, was im Falle der Zahlungssäumnis geschieht: Nimmst du den Beitrag vom Blog? Fallen Verzugszinsen an? Verlangst du Entschädigung?

Zahlungsziel

Wie lange ist euer Zahlungsziel? Vorkasse, 7 Tage, 14 Tage oder gar 4 Wochen? Gebt dem Kunden vorher die Chance, das Zahlungsziel zu verhandeln. Große Unternehmen haben meist nur einen Zahlungslauf pro Monat oder Woche, danach richtet sich dann das Zahlungsziel und ihr könnt das entsprechend anpassen.

 

 

 

 

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